Die Methode im Überblick
Die Methode der snapbook pages fördert gleichermaßen das argumentative Lesen
sowie die emotional-subjektorientierte Rezeption der Romanhandlung. Die Lernenden
greifen für sich besonders bedeutsame Zitate oder Textstellen während des
eigenständigen Lesens auf und visualisieren diese gemeinsam mit ihren persönlichen
Assoziationen und Interpretationen auf individuell gestalteten Collagen. Die Methode
lässt viele Freiheiten für eine kreative Ausgestaltung und kann analog oder digital
(z. B. mit Powerpoint oder Apps wie z. B. Book Creator oder Canva) umgesetzt werden.
Besonders gewinnbringend ist es die Methode der snapbook pages mit Book clubs zu kombinieren: die Schüler:innen halten ihre persönlichen Leseeindrücke als Hausaufgabe auf einer snapbook pages fest und tauschen sich über ihre Eindrücke in der Folgestunde in Lesezirkeln aus.
Wichtig: Verdeutlichen Sie Ihren Schüler:innen, dass die snapbook pages für sich stehen und nicht „selbsterklärend“ sein müssen, da sie ja die subjektiven Leseeindrücke der Lernenden widerspiegeln. Zentral ist im Anschluss an die Gestaltung der kreativen Seiten der Austausch der Lernenden in den book clubs. Die Lehrkraft legt Kleingruppen von 3–4 Lernenden fest, bzw. lässt die Lernenden die book clubs selbst zusammenstellen. Um den Lernenden zunehmend Sicherheit und Routine in den book clubs zu geben, finden sich diese in allen drei Präsentationsphasen in denselben clubs wieder.
Sie finden weitere Informationen zu snapbooks im Teacher’s Guide zu ‚The boy who harnessend the wind“ sowie in Der fremdsprachliche Unterricht Englisch, Ausgabe Nr. 180/2022.
Beispielhafte Snapbook pages zu "The boy who harnessed the wind"
Folgende Snapbook pages wurden von Schüler:innen der 8. Klasse auf Powerpointfolien erstellt.
Beitrag erstellt von:
Verena Plomer