Ausgangslage: Bei der Korrektur von Textproduktionen fielen mir in einigen Fällen das hohe Sprachniveau und stilistische Wendungen ins Auge. Ich hab mich gefragt: Sind Übersetzungstools Fluch oder Segen für den heutigen modernen Fremdsprachenunterricht? 

Potential solcher Tools

Ich selbst nutze gerne Übersetzungstools, um mit fremdsprachlichen Wendungen zu spielen oder Formulierungsmöglichkeiten zu generieren. Einige Tools sind verblüffend stark und können daher auch mal schnelle Abhilfe bieten, so zum Beispiel das Tool Deepl. 

Einsatz solcher Tools im Unterricht

Da viele SchülerInnen ohnehin mit diesen Werkzeugen arbeiten, lohnt es sich deren Qualität und Einsatzzwecke im Unterricht zu thematisieren. Solche Übersetzungswerkzeuge können den Lernenden in der Tat helfen, Texte zu verstehen und zu produzieren. 

Ich habe mit meiner Klasse jedoch auch besprochen für welche Zwecke der Einsatz der Übersetzungsmaschinen nicht sinnvoll ist, z.B. beim Verfassen von Texten als Vorbereitung auf die Leistungsmessung. Ansonsten hilft es, wenn man den Lernenden Satzphrasen und Formulierungshilfen an die Hand gibt, die ihnen helfen. So fühlen sie sich nicht so „allein“ gelassen beim freien Schreiben und trauen es sich eher zu, selbständig zu formulieren.

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